Traditionelle chinesische Instrumente faszinieren seit langem die Welt mit ihrem einzigartigen Klang und ihrer kulturellen Bedeutung. Von Erhu und Pipa, die internationale Anerkennung erlangt haben, bis hin zu weniger bekannten Instrumenten, die wegen ihres einzigartigen Klangs und ihrer kulturellen Bedeutung geschätzt werden, haben diese Instrumente eine wichtige Rolle in der reichen und vielfältigen Musiktradition Chinas gespielt.
Ob Sie ein erfahrener Musiker sind oder einfach nur jemand, der die Schönheit traditioneller chinesischer Musik erleben möchte, diese Instrumente werden Sie mit Sicherheit faszinieren und begeistern. Von den zarten Melodien der Guqin und Xiao bis hin zu den rhythmischen Schlägen der Trommel und des Gongs ist für jeden etwas dabei.
Und obwohl diese Instrumente für manche geheimnisvoll und ungewohnt erscheinen mögen, sind sie nicht schwer zu erlernen und können ein Leben lang Freude bereiten. Wenn Sie also in die reiche und vielfältige Welt der traditionellen chinesischen Musik eintauchen möchten, sollten Sie die Anschaffung eines dieser Instrumente in Betracht ziehen. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie gerade eine Leidenschaft, die ein Leben lang anhält.
1.Erhu Erhu (èr hú)
Anzahl der Saiten | 2 |
Reichweite | 2 Oktaven |
Abstimmung | A-Moll oder C-Dur |
Spieltechnik | Bogen mit einer Reihe von Techniken, darunter Vibrato, Glissando und unterschiedlichem Bogendruck, -geschwindigkeit und -winkel, um Klangfarbe und Dynamik zu erzeugen. |
Die Erhu ist ein zweisaitiges Streichinstrument, das auch als „chinesische Geige“ bekannt ist. Es hat einen unverwechselbaren Klang und wird häufig in der chinesischen Volks- und klassischen Musik verwendet. Die Erhu wird vertikal gehalten und mit einem Bogen gespielt. Sie hat einen kleinen Resonanzkörper und einen langen Hals.
2.Rohr Pipa
Die Pipa ist ein viersaitiges Zupfinstrument, das die Form einer Birne hat und einen langen Hals hat. Es wird häufig in der klassischen und traditionellen chinesischen Musik verwendet. Die Pipa wird vertikal gehalten und mit den Fingern gespielt. Sie hat einen charakteristischen Klang, der durch das Zupfen der Saiten und das Mitschwingen des Resonanzbodens entsteht.
3.Zhongruan zhōngruǎn (zhōng ruǎn)
Anzahl der Saiten | 4 |
Reichweite | 3 bis 4 Oktaven |
Abstimmung | Das Zhongruan ist normalerweise auf eine offene G-Stimmung gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, G und D gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Zhongruan wird mit den Fingern gespielt und oft horizontal auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Das Zhongruan ist ein Zupfinstrument, das der Pipa ähnelt, aber einen längeren Hals und einen runderen Korpus hat. Es wird häufig in der traditionellen chinesischen Ensemblemusik verwendet. Das Zhongruan wird mit einem Plektrum gespielt und hat einen hellen, klaren Klang.
4.Seifenoper Flöte
Anzahl der Saiten | 4 |
Reichweite | 3 bis 4 Oktaven |
Abstimmung | Die Pipa ist normalerweise auf eine offene G-Stimmung gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, G und D gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Die Pipa wird mit den Fingern gespielt und oft senkrecht auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Die Dizi ist eine Querflöte, die häufig in der chinesischen Musik verwendet wird. Es hat einen unverwechselbaren Klang und ist aus Bambus gefertigt. Die Dizi wird gespielt, indem man in ein Loch an einem Ende bläst und verschiedene Grifflöcher entlang der Länge der Flöte bedeckt und freilegt, um unterschiedliche Tonhöhen zu erzeugen.
5.Guqin Guqin (gǔ qín)
Anzahl der Saiten | 7 |
Reichweite | 4 Oktaven |
Abstimmung | Die Guqin ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Die Guqin wird mit den Fingern gespielt und oft horizontal auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Die Guqin ist ein siebensaitiges Zupfinstrument, das in China eine lange Geschichte hat. Es ist für seinen subtilen und zarten Klang bekannt und wird oft mit chinesischen Intellektuellen und Gelehrten in Verbindung gebracht. Die Guqin wird mit den Fingern gespielt und hat einen satten, komplexen Klang, der durch das Zupfen der Saiten und die Resonanz des Resonanzbodens erzeugt wird.
6.Yangqin Yangqin (yángqín)
Anzahl der Saiten | 30 bis 50 |
Reichweite | 3 bis 4 Oktaven |
Abstimmung | Das Yangqin ist normalerweise auf eine diatonische Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf die Noten der Tonleiter abgestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Yangqin wird mit kleinen Hämmern gespielt und oft horizontal auf einem Ständer gehalten. Der Spieler schlägt mit den Hämmern auf die Saiten, um eine große Bandbreite an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Das Yangqin ist ein Hackbrett, das häufig in der chinesischen Musik verwendet wird. Es hat einen unverwechselbaren Klang und besteht aus Holz- und Metallsaiten. Das Yangqin wird mit kleinen Hämmern gespielt und hat einen hellen, klingenden Klang.
7.Sanxian Drei Saiten (sān xián)
Anzahl der Saiten | 3 |
Reichweite | 2 bis 3 Oktaven |
Abstimmung | Die Sanxian ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Der Sanxian wird mit den Fingern gespielt und oft horizontal auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Der Sanxian ist ein dreisaitiges Zupfinstrument, das der Laute ähnelt. Es hat einen langen Hals und einen birnenförmigen Körper und wird häufig in der traditionellen chinesischen Musik verwendet. Das Sanxian wird mit einem Plektrum gespielt und hat einen hellen, twangigen Klang.
8.Ruan Ruan (ruǎn)
Anzahl der Saiten | 4 |
Reichweite | 3 bis 4 Oktaven |
Abstimmung | Das Ruan ist normalerweise auf eine offene G-Stimmung gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, G und D gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Ruan wird mit den Fingern gespielt und oft horizontal auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Die Ruan ist ein Zupfinstrument, das der Guqin und der Pipa ähnelt. Es hat einen runden Korpus und einen langen Hals und wird häufig in der traditionellen chinesischen Musik verwendet. Das Ruan wird mit einem Plektrum gespielt und hat einen hellen, klaren Klang.
9.Liuqin Liuqin (liǔ qín)
Anzahl der Saiten | 4 |
Reichweite | 2 bis 3 Oktaven |
Abstimmung | Das Liuqin ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Liuqin wird mit den Fingern gespielt und oft horizontal auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Die Liuqin ist eine chinesische Mandoline mit drei, vier oder fünf Saiten und einem birnenförmigen Korpus. Ihre Stimme hat einen viel höheren Stimmumfang als die Pipa und nimmt in der chinesischen Musik einen besonderen Platz ein. Die Modernisierung der Verwendung von Liuqin in den letzten Jahren führte zu einer zunehmenden Wertschätzung seiner einzigartigen klanglichen und akustischen Qualitäten.
Der Liuqin wird diagonal gehalten und seine Saiten werden durch eine Brücke angehoben. Der Resonanzboden hat zwei markante Schalllöcher und das Instrument wird mit einem Plektrum gespielt, wobei Techniken verwendet werden, die denen der Ruan und Yueqin ähneln.
Das Liuqin wird oft von Leuten gespielt, die Erfahrung mit Ruan und Yueqin haben. Ihre Position ist niedriger als die der Pipa und sie wurde früher als Begleitinstrument in der chinesischen Volksoper verwendet. Sein Status hat sich jedoch nach und nach verbessert, was zu seiner heutigen Anerkennung als eigenständiges, angesehenes Instrument geführt hat.
10.Gaohu Gao Hu (gāo hú)
Anzahl der Saiten | 4 |
Reichweite | 2 bis 3 Oktaven |
Abstimmung | Das Gaohu ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Gaohu wird mit den Fingern gespielt und oft senkrecht auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Das Gaohu ist ein chinesisches Streichinstrument, das in den 1920er Jahren vom Musiker und Komponisten Lü Wencheng (1898–1981) aus dem Erhu entwickelt wurde und in der kantonesischen Musik und der kantonesischen Oper verwendet wird. Es gehört zusammen mit Zhonghu, Erhu, Banhu, Jinghu und Sihu zur Huqin-Instrumentenfamilie. sein Name bedeutet „hoher Huqin“.
Es ist das führende Instrument kantonesischer Musik- und Opernensembles. Bekannte Stücke für das Gaohu sind Bu Bu Gao (步步高, „Höher Schritt für Schritt“) und Ping Hu Qiu Yue (平湖秋月, „Herbstmond auf ruhigem See“).
11.Banhu Banhu (bǎn hú)
Anzahl der Saiten | 2 |
Reichweite | 2 bis 3 Oktaven |
Abstimmung | Das Banhu ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Banhu wird mit den Fingern gespielt und oft senkrecht auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Das Banhu ist ein chinesisches Streichinstrument aus der Huqin-Familie, das hauptsächlich in Nordchina verwendet wird. Es ähnelt dem bekannteren Erhu und Gaohu darin, dass es zwei Saiten hat, vertikal gehalten wird und die Bogenhaare zwischen den beiden Saiten verlaufen.
Der Banhu ist jedoch insofern anders konstruiert, als sein Resonanzkörper aus einer Kokosnussschale statt aus Holz besteht und seine Gesichter mit einem dünnen Holzbrett statt einer Schlangenhaut bedeckt sind. Der Name Banhu kommt von den chinesischen Wörtern „ban“, was ein Stück Holz bedeutet, und „hu“, was die Abkürzung für Huqin ist.
12.Huqin Huqin (hú qín)
Anzahl der Saiten | 2 bis 4 |
Reichweite | 2 bis 3 Oktaven |
Abstimmung | Die Huqin ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Der Huqin wird mit den Fingern gespielt und oft senkrecht auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Huqin ist eine Familie von Streichinstrumenten, auch Spike Fiddles genannt, die häufig in der chinesischen Musik verwendet werden. Diese Instrumente haben an der Unterseite einen runden, sechseckigen oder achteckigen Resonanzkörper, an dem ein Hals befestigt ist, der nach oben reicht. Sie haben normalerweise zwei Saiten und ihre Resonanzkörper sind entweder mit Schlangenhaut (normalerweise Python) oder dünnem Holz bedeckt.
Huqin-Instrumente haben zwei Stimmwirbel, einen für jede Saite, die horizontal durch Löcher befestigt werden, die in den Hals des Instruments gebohrt sind. Bei den meisten Huqin verlaufen die Bogenhaare zwischen den Saiten. Es gibt Huqin-Varianten mit drei, vier oder mehr Saiten, wie zum Beispiel das Zhuihu (ein dreisaitiges Huqin), das Sihu (ein Huqin mongolischen Ursprungs) und das Sanhu (eine weniger bekannte dreisaitige Variante).
13.Jinghu Jinghu (jīng hú)
Anzahl der Saiten | 2 |
Reichweite | 2 bis 3 Oktaven |
Abstimmung | Das Jinghu ist normalerweise auf einer pentatonischen Tonleiter gestimmt, wobei die Saiten auf G, D, A, E und B gestimmt sind, obwohl auch andere Stimmungen verwendet werden. |
Spieltechnik | Das Jinghu wird mit den Fingern gespielt und oft senkrecht auf dem Schoß gehalten. Der Spieler nutzt eine Vielzahl von Techniken, darunter Zupfen, Klimpern und Zupfen, um ein breites Spektrum an Klangfarben und Dynamiken zu erzeugen. Der Spieler kann auch Vibrato, Glissando und andere Techniken verwenden, um der Musik Ausdruck zu verleihen. |
Das Jinghu ist ein kleines, hohes chinesisches Streichinstrument aus der Huqin-Familie, das hauptsächlich in der Peking-Oper verwendet wird. Der Klang ähnelt dem einer Geige, ist jedoch rauer im Klang. Als kleinstes und höchstes Instrument der Huqin-Familie ist das Jinghu für seinen unverwechselbaren Klang bekannt.
14.Kouxian Mundschnur (kǒu xián)
Kouxian ist ein allgemeiner chinesischer Begriff für jede Art von Maultrommel. Die Maultrommel ist ein gezupftes Idiophon, bei dem die Lamelle in einem kleinen Rahmen montiert ist und der geöffnete Mund des Spielers als Resonanzraum dient.
Chinesische Maultrommeln können aus mehreren Idiophonen bestehen, die an einem Ende zusammengebunden und fächerförmig ausgebreitet sind. Sie können aus Bambus oder einer Metalllegierung wie Messing bestehen. Moderne Kouxianer mit drei oder mehr Idiophonen könnten auf die ersten paar Töne der Moll-Pentatonik gestimmt sein.
15.Leiqin Leiqin (léi qín)
Die Leiqin, auch Leihu genannt, ist ein chinesisches Streichinstrument. Es wird auf einem Stuhl sitzend gespielt, wobei der Körper des Instruments auf dem Schoß des Spielers ruht und in einer vertikalen oder nahezu vertikalen Position gehalten wird. Im Gegensatz zu anderen Instrumenten der Huqin-Familie wie der Erhu wird die Leiqin gespielt, indem die Saiten mit der gleichen Technik wie die Sanxian das Griffbrett berühren.
16.Matouqin Matouqin (mǎ tóu qín)
Die Matouqin, auch bekannt als Morinhuur oder zweisaitige Pferdekopfgeige, ist ein traditionelles mongolisches Instrument, dessen Entstehung von einer Legende umgeben ist. Der Legende nach tötete ein Lord ein weißes Pferd mit seinem Bogen und der Besitzer des Pferdes, Suhe, war voller Trauer und vermisste sein Haustier. Eines Nachts erschien das tote Pferd in Suhes Traum und forderte ihn auf, aus seinem Körper ein Instrument zu machen, damit es ihn „für immer begleiten“ und seine Einsamkeit lindern könne.
So entstand das Matouqin aus Pferdeknochen für seinen Hals, Rosshaar für seine Saiten, Pferdehaut für seinen hölzernen Resonanzkörper und einem in die Schnecke geschnitzten Pferdekopf. Es hat mehrere andere Namen auf Mongolisch und Chinesisch und ist in der Inneren Mongolei sowie in anderen mongolisch besiedelten Gebieten wie Nordost- und Nordwestchina und Xinjiang weit verbreitet. Es hat einen tiefen, sanften Ton und wird oft zur Begleitung des Singens von Märchen und Volksliedern sowie für Soloauftritte verwendet.
17.Nanyin Nanyin (nán yīn)
Nanguan, auch bekannt als Nanyin, Nanyue, Xianguan oder Nanqu, ist ein Stil klassischer chinesischer Musik aus der südlichen Provinz Fujian. Es ist auch in Taiwan, insbesondere in Lukang, sowie bei Übersee-Chinesen in Südostasien beliebt. Fujian ist eine bergige Küstenprovinz mit einer reichen Geschichte und ihre Musik spiegelt eine Mischung kultureller Einflüsse wider.
Nanguan-Musik ist typischerweise langsam, sanft, zart und melodisch und verwendet vier Grundskalen. Es ist eng mit den nur aus Männern bestehenden Amateur-Musikvereinen (Quguan oder „Liederclubs“) verbunden, die typischerweise mit Tempeln verbunden sind und als eine höfliche Leistung und einen würdigen sozialen Dienst angesehen werden, der sich von der Welt der professionellen Entertainer unterscheidet.
18.Sihu Vier Hu (sì hú)
Der Name des Instruments setzt sich aus den Wörtern sì (四, was auf Chinesisch „vier“ bedeutet und sich auf die Anzahl der Saiten des Instruments bezieht) und hú (胡, Kurzform für Huqin, die Instrumentenfamilie, zu der das Sihu gehört) zusammen. Der Resonanzkörper und der Hals bestehen aus Hartholz und das Spielende des Resonanzkörpers ist mit Python-, Kuh- oder Schaffell überzogen.
19.Es klingt Suona (suǒnà)
Die Suona, auch Dida, Laba oder Haidi genannt, ist ein traditionelles chinesisches Musikinstrument mit einem Doppelrohrrohrhorn. Es hat einen besonders lauten und hohen Klang und wird häufig in Ensembles traditioneller chinesischer Musik verwendet, insbesondere bei solchen, die im Freien auftreten.
Der Suona stammt ursprünglich aus dem alten Iran und wurde etwa im 3. Jahrhundert in China eingeführt. Es ist ein wichtiges Instrument in der Volksmusik Nordchinas, insbesondere in den Provinzen Shandong und Henan. Es wird seit langem für Feste und militärische Zwecke verwendet. Die Suona wird noch heute verwendet und zusammen mit anderen Instrumenten wie Sheng, Gongs und Trommeln bei Anlässen wie Hochzeiten und Trauerzügen gespielt.
20.Schlecht Xun (xūn)
Die Xun ist eine kugelförmige Gefäßflöte aus China. Es wird angenommen, dass es eines der ältesten existierenden Musikinstrumente ist, dessen Geschichte etwa siebentausend Jahre zurückreicht.
Der Xun wurde ursprünglich aus Materialien wie Stein, gebranntem Ton oder Knochen hergestellt, heute wird er jedoch üblicherweise aus Ton oder Keramik und manchmal auch aus Bambus hergestellt. Das Xun ist das einzige erhaltene Beispiel eines „Erd“-Instruments, das aufgrund des Materials, aus dem es besteht (Metall, Stein, Seide, Bambus, Kürbis, Erde, Fell oder Holz).
21.Yueqin Leqin (yuè qín)
Die Yueqin, auch Mondlaute oder Mondgitarre genannt, ist ein traditionelles chinesisches Saiteninstrument. Es handelt sich um eine Laute mit einem runden, hohlen Resonanzboden, einem kurzen Bundhals und typischerweise vier Saiten. Die Yueqin ist ein wichtiges Instrument in Orchestern der Peking-Oper und dient oft als Hauptmelodieinstrument anstelle der Streichinstrumente.
Es wurde in China während der Jin-Dynastie (3. bis 5. Jahrhundert n. Chr.) erfunden und gilt als Vorfahr des Ruan, eines anderen chinesischen Instruments. Der Begriff „Yueqin“ wurde ursprünglich zur Beschreibung aller Instrumente mit mondförmigem Resonanzboden verwendet, einschließlich des Ruan. Heute bezieht er sich jedoch speziell auf eine eigene Kategorie von Instrumenten, die sich von der Ruan-Familie unterscheiden.
22.Zhong hu Zhonghu (zhōng hú)
Das Zhonghu, auch bekannt als Zhongyin Erhu, ist ein chinesisches Streichinstrument, das zur Familie der Huqin gehört. Sie ähnelt im Tonumfang der europäischen Bratsche und wurde in den 1940er Jahren entwickelt, um den Tonumfang der in chinesischen Orchestern verwendeten Instrumente zu erweitern. Zusammen mit Erhu und Gaohu gilt es als Mitglied der Huqin-Familie.
23.Zhumu Bambus (zhú mù)
Das Zhumu ist ein Doppelrohrblatt-Blasinstrument, das der Oboe ähnelt. Es hat eine konische Form und wird häufig in der traditionellen chinesischen Musik verwendet. Das Zhumu wird gespielt, indem man in ein Mundstück bläst und die Fingerlöcher entlang der Länge des Instruments bedeckt und freilegt, um unterschiedliche Tonhöhen zu erzeugen.
Was sind die 4 Kategorien chinesischer Instrumente?
In der traditionellen chinesischen Musik werden Instrumente basierend auf der Art und Weise, wie sie ihren Klang erzeugen, im Allgemeinen in vier Kategorien eingeteilt:
- Saiten: Diese Instrumente erzeugen Klang durch vibrierende Saiten, die gezupft, gestrichen oder angeschlagen werden. Beispiele hierfür sind Guqin, Erhu und Pipa.
- Holzblasinstrumente: Diese Instrumente erzeugen Töne, indem sie Luft in ein Rohr oder Rohrblatt blasen und die Tonhöhe ändern, indem sie Löcher entlang der Länge des Instruments abdecken oder freilegen. Beispiele hierfür sind Dizi und Xiao.
- Blechblasinstrumente: Diese Instrumente erzeugen Töne, indem sie die Lippen vibrieren lassen, während der Spieler in ein becherförmiges Mundstück bläst. Beispiele hierfür sind Suona und Laba.
- Perkussion: Diese Instrumente erzeugen Töne, indem sie angeschlagen, geschüttelt oder geschabt werden. Beispiele hierfür sind Gong, Trommel und Becken.
Diese Kategorien sind nicht streng und viele Instrumente können zu mehr als einer Kategorie gehören oder die Grenze zwischen Kategorien überschreiten. Darüber hinaus gibt es viele andere Arten von Instrumenten, die traditionell nicht in diese Kategorien eingeordnet werden, wie zum Beispiel das Yangqin (ein Hackbrett) und das Guzheng (ein gezupftes Saiteninstrument mit einem zitherähnlichen Resonanzboden).
Was sind 8 Klänge chinesischer Musikinstrumente?
In der traditionellen chinesischen Musik werden Instrumente oft anhand der acht Klänge (bā yīn 八音) beschrieben:
- Sheng (笙): Ein Rohrrohrinstrument mit einem Klang, der als „hell“ und „durchdringend“ beschrieben wird.
- Di (笛): Eine Bambusflöte mit einem Klang, der als „sanft“ und „traurig“ beschrieben wird.
- Zhu (竹): Ein Bambusinstrument mit einem Klang, der als „cool“ und „sauber“ beschrieben wird.
- Yue (乐): Ein Metallinstrument mit einem Klang, der als „laut“ und „resonant“ beschrieben wird.
- Jing (精): Ein Metallinstrument mit einem Klang, der als „scharf“ und „lebhaft“ beschrieben wird.
- Kui (魁): Ein Stein- oder Keramikinstrument mit einem Klang, der als „knisternd“ und „explosiv“ beschrieben wird.
- Kua (跨): Ein Lederinstrument mit einem Klang, der als „weich“ und „gedämpft“ beschrieben wird.
- Hong (轰): Eine Trommel mit einem Klang, der als „dröhnend“ und „kraftvoll“ beschrieben wird.
Um es klarzustellen: Bei diesen Begriffen handelt es sich nicht um strenge Kategorien, und verschiedene Instrumente können Klänge erzeugen, die mehreren Kategorien zugeordnet sind. Darüber hinaus sind diese acht Klänge nur eine Möglichkeit, die Eigenschaften traditioneller chinesischer Instrumente zu beschreiben, und es können auch andere Arten der Kategorisierung und Beschreibung der Klänge dieser Instrumente verwendet werden.
In Summe
Insgesamt genießt die Welt eine große Wertschätzung für traditionelle chinesische Instrumente und die Musik, die sie erzeugen. Diese Instrumente sind ein wichtiger Teil des chinesischen Kulturerbes und werden wegen ihres einzigartigen Klangs und ihrer kulturellen Bedeutung geschätzt.
Dies sind nur einige Beispiele der vielen traditionellen chinesischen Instrumente, die in der chinesischen Musik verwendet werden. Jedes Instrument hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften und wird in verschiedenen Musikrichtungen verwendet.
Einige Instrumente wie die Erhu und die Pipa sind in der chinesischen Musik bekannt und werden häufig verwendet, während andere für Menschen außerhalb Chinas möglicherweise weniger vertraut sind. Die traditionelle chinesische Musik hat eine reiche und vielfältige Geschichte und diese Instrumente spielen eine wichtige Rolle bei der Bewahrung und Feier dieses kulturellen Erbes.
FAQ:Über traditionelle chinesische Instrumente
Was ist das traditionellste chinesische Instrument?
Es ist schwierig, ein einzelnes „traditionellstes“ chinesisches Instrument zu identifizieren, da China über eine reiche und vielfältige Musikkultur mit einer langen Geschichte verfügt. Allerdings gelten einige Instrumente in der chinesischen Musik als besonders wichtig und bedeutsam und werden oft mit der traditionellen chinesischen Kultur in Verbindung gebracht. Diese beinhalten:
– Guqin: Die Guqin ist ein Zupfinstrument mit einer langen Geschichte, die bis ins alte China zurückreicht. Es gilt als eines der ältesten und am meisten verehrten Instrumente der chinesischen Kultur und hat einen unverwechselbaren, zarten Klang.
– Erhu: Die Erhu ist eine zweisaitige Geige, die mit einem Bogen gespielt wird. Es ist ein beliebtes Instrument in der traditionellen chinesischen Musik und wird häufig bei Solo- und Ensembleauftritten eingesetzt.
– Dizi: Die Dizi ist eine Querflöte aus Bambus mit einem charakteristischen, hohen Klang. Es ist ein wichtiges Instrument der traditionellen chinesischen Musik und wird häufig in Instrumentalensembles eingesetzt.
– Pipa: Die Pipa ist ein Zupfinstrument mit birnenförmigem Korpus und langem Hals. Es ist in der traditionellen chinesischen Musik beliebt und hat einen unverwechselbaren, hellen Klang.
– Yangqin: Das Yangqin ist ein Hackbrett mit flachem Resonanzboden und einer Reihe von Metallsaiten, die mit kleinen Hämmern angeschlagen werden. Es ist ein wichtiges Instrument der traditionellen chinesischen Musik und wird häufig in Instrumentalensembles eingesetzt.
Dies sind nur einige Beispiele traditioneller chinesischer Instrumente, aber es gibt noch viele andere. Chinesische Musik umfasst eine große Vielfalt an Instrumenten und Stilen und jedes hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften und seine eigene kulturelle Bedeutung.
Welche Struktur hat die traditionelle chinesische Instrumentalmusik?
Unter Textur versteht man in der Musik die Art und Weise, wie sich musikalische Elemente wie Melodie, Harmonie und Rhythmus zu einem musikalischen Ganzen verbinden. In der traditionellen chinesischen Instrumentalmusik kann die Textur je nach Stück, verwendeten Instrumenten und Musikstil stark variieren. Einige häufige Texturen in der traditionellen chinesischen Instrumentalmusik sind:
– Monophon: Dies ist eine Textur, bei der eine einzelne Melodie von einem Instrument oder einer Gruppe von Instrumenten im Gleichklang gespielt wird. Dies ist eine übliche Struktur in der traditionellen chinesischen Musik, insbesondere in Solo-Instrumentalstücken.
– Polyphon: Dies ist eine Textur, bei der mehrere unabhängige Melodien gleichzeitig gespielt werden. Diese Struktur ist in der traditionellen chinesischen Musik weniger verbreitet, kann jedoch in einigen Ensemblestücken gefunden werden, in denen mehrere Instrumente verwendet werden.
– Homophon: Hierbei handelt es sich um eine Textur, bei der eine einzelne Melodie von Akkorden oder einer harmonischen Begleitung begleitet wird. Diese Struktur kommt in der traditionellen chinesischen Musik häufig vor, insbesondere in Ensemblestücken, bei denen ein Melodieinstrument von einem Akkordinstrument wie Zhongruan oder Yangqin begleitet wird.
– Heterophon: Hierbei handelt es sich um eine Struktur, bei der mehrere Instrumente dieselbe Melodie mit leichten Variationen spielen, wodurch eine Struktur entsteht, die sowohl einheitlich als auch abwechslungsreich ist. Diese Struktur kommt in der traditionellen chinesischen Musik häufig vor, insbesondere in Ensemblestücken, in denen mehrere Instrumente zum Einsatz kommen.
Was ist traditionelle chinesische Musik?
Traditionelle chinesische Musik ist ein weit gefasster Begriff, der ein breites Spektrum an Musikstilen und -traditionen umfasst, die sich in China im Laufe seiner langen Geschichte entwickelt haben. Zu den Hauptmerkmalen traditioneller chinesischer Musik gehören:
– Verwendung einer breiten Palette von Instrumenten: In der traditionellen chinesischen Musik kommen eine Vielzahl von Instrumenten zum Einsatz, darunter Saiteninstrumente, Blasinstrumente, Schlaginstrumente und mehr. Diese Instrumente werden basierend auf der Art und Weise, wie sie ihren Klang erzeugen, häufig in vier Kategorien eingeteilt: Streichinstrumente, Holzbläser, Blechbläser und Schlagzeug.
– Bedeutung von Melodie und Rhythmus: Traditionelle chinesische Musik legt großen Wert auf Melodie und Rhythmus. Melodien zeichnen sich oft durch die Verwendung spezifischer Tonleitern und Modi aus, und Rhythmen sind oft komplex und vielfältig.
Verwendung traditioneller Musikformen: Traditionelle chinesische Musik folgt oft bestimmten musikalischen Formen und Strukturen, wie zum Beispiel der Verwendung von Variationsformen, ABA-Formen und Rondo-Formen.
– Einfluss von Poesie und Literatur: Traditionelle chinesische Musik ist oft eng mit Poesie und Literatur verbunden, und viele Musikstücke basieren auf geschriebenen Texten oder sind von ihnen inspiriert.
– Kulturelle und regionale Vielfalt: Traditionelle chinesische Musik ist vielfältig und spiegelt die kulturellen und regionalen Unterschiede innerhalb Chinas wider. Verschiedene Regionen und ethnische Gruppen in China haben ihre eigenen unterschiedlichen Musikstile und Traditionen.